Hamster

Es gibt verschiedene Hamsterarten, die natürlich jeweils unterschiedliche Eigenheiten und Ansprüche bei der Haltung haben. Die bekanntesten Hamster, die als Haustiere gehalten werden, sind der Goldhamster, der Teddyhamster, der Dsungarische Zwerghamster, der Roborowski Zwerghamsterder, sowie der Campbell Zwerghamster und der Chinesische Streifenhamster.

Goldhamster

Der Goldhamster ist nach wie vor die beliebteste Unterart in Sachen Haustierhaltung. Vor allem die Größe ist es, welche den Goldhamster vom Zwerghamster unterscheidet. Während Goldhamster 12 bis 17 cm groß und ca. 80 bis 150 g schwer werden, werden ihre kleinen Verwandten lediglich ungefähr halb so groß und schwer.

Die natürliche Heimat des Goldhamsters ist die fruchtbare Hochebene in Nord-Syrien, weshalb diese Hamsterart auch als Syrischer Hamster bzw. Syrischer Goldhamster bekannt ist. Als Mittelhamster gehört der Goldhamster zur Familie der Wühler. So kann man auch zu Hause erleben, dass diese Hamster sehr starke Vorderbeinchen und eher schwache Hinterbeine haben. Manchmal kann man den Goldhamster deswegen beim Klettern erleben.

Goldhamster sind nachtaktive Tiere

Was das Wildleben des Goldhamsters anbelangt, sollte man wissen, dass dieser auf dem freien Feld lebt. In seiner Heimat gilt er allerdings eher als Schädling, da er sich auf den Feldern der Menschen mit Nahrung versorgt. Betrachtet man sich, wie Goldhamster in freier Natur leben, erkennt man, dass diese es gewohnt sind, relativ heiße Sommer tagsüber, kühle Nächte sowie kalte Winter zu erleben.

Um sich vor Kälte zu schützen, vergräbt sich der Goldhamster in einem Bau, in dem er sich eine Nistkammer angelegt hat. Diese besteht aus mehreren Kammern, was man natürlich bei der Wahl eines Hauses für den heimischen Hamsterkäfig berücksichtigen sollte.

Charakteristisch für den Goldhamster ist, dass dieser sich nachts auf Futtersuche begibt. Man sollte sich also nicht wundern, wenn die Tiere etwa 1:00 oder 2:00 Uhr nachts das Nest verlassen und erst in den frühen Morgenstunden wieder in es zurückkehren. Natürlich kann es hier Unterschiede geben, so hat man schon Hamster beobachtet, welche erst in der Dämmerung am frühen Morgen oder am späten Abend auf Futtersuche gehen.

Wann die Tiere am aktivsten sind, hängt sowohl vom Biorhythmus, als auch von der Temperatur und dem Fortpflanzungsstatus ab. Bei der Futtersuche kann sich der Goldhamster auf ein sehr gutes Gehör und seine gute Nase verlassen. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass die Tierchen in freier Natur große Strecken zurücklegen, wenn sie auf der Suche nach Nahrung sind.

Als Haustiere gehaltene Goldhamster halten keinen Winterschlaf

Beim wild lebenden Goldhamster ist es Gang und Gäbe, dass diese die Wintermonate in ihrem Nest verbringen und dort schlafen. Immer dann, wenn die Außentemperatur stark abfällt und die Tage kürzer werden, ziehen sie sich sogar komplett in ihren Bau zurück. Während des Winterschlafes kann man merken, dass alle Körperfunktionen auf ein Minimum begrenzt sind. In der Heimtierhaltung haben sich Goldhamster dieses Verhalten aber abgewöhnt. Trotzdem kann es vorkommen, dass einige Tiere ebenfalls Winterschlaf halten oder aber im Winter seltener ihr Nest verlassen.

Wenn man einen Goldhamster halten möchte, sollte man beachten, dass diese Einzelgänger sind und hauptsächlich nachts aktiv sind. Nur dann, wenn man ein ausreichend großes Heim zur Verfügung stellen kann, können die natürlichen Instinkte der Nager zum Vorschein kommen. Sofern die Tiere in Gefangenschaft ständig aktiv sind, am Gitter hängen und unbedingt nach draußen wollen, ist dies ein Zeichen dafür, dass sie sich in ihrem Zuhause nicht wohl fühlen.

Teddyhamster

Der Teddyhamster hat besonders langes Fell, das sehr sorgfältig gepflegt werden muss. Ursprünglich handelt es sich beim Teddyhamster um eine Zuchtform des herkömmlichen Goldhamsters, der in Syrien beheimatet ist. Wie auch der Goldhamster ist der Teddyhamster nachtaktiv und tagsüber kaum außerhalb seines Nestes anzutreffen.

Charakteristisch für diese Hamsterart ist, dass sie bis zu 12 cm groß wird und nur einen kurzen Schwanz von etwa 1 cm Länge hat. Dahingegen kann das Fell bis zu 6 cm lang werden, ist aber nicht selten im vorderen Teil des Körpers kürzer. Besonders lang ist das Fell des Teddyhamsters am Hinterteil.

Teddyhamster können dann, wenn sie ein gutes Zuhause und eine artgerechte Pflege haben, ein Alter von bis zu zweieinhalb Jahren erreichen. Allerdings sollte man hier vor allem auf Futter achten, das speziell für Teddyhamster gedacht ist. Ebenso wichtig ist, eine gute Fell- und Hautpflege zu betreiben, schließlich sind Haarbalgtumore und Haarballen im Verdauungssystem die häufigsten Todesursachen.

Teddyhamster: Kein Kuscheltier trotz kuscheligem Aussehen

Gerade dadurch, dass Teddyhamster als sehr zutraulich gelten, sind sie ein beliebtes Haustier. Da aber jeder Hamster ein eigenes Individuum ist, kann es natürlich auch sein, dass er seine Scheu vor dem Menschen nie richtig ablegen kann. Wie alle Hamster eignet sich der Teddyhamster in erster Linie zur Beobachtung, weswegen man eine Anhänglichkeit, wie man sie zum Beispiel von Hunden gewohnt ist, nicht erwarten sollte.

Man darf aber schon damit rechnen, den Teddyhamster in seinem neuen Zuhause beobachten und bei entsprechender Gewöhnung auch auf die Hand nehmen zu können. Besonders wohl fühlt sich der kleine Nager natürlich dann, wenn er ein gepflegtes und großes Zuhause hat. Beschäftigt man sich dann auch aktiv mit seinem neuen Mitbewohner, kommt es nicht selten vor, dass dieser so zutraulich wird, dass er von selbst auf die Hand klettert, um aus dem Käfig gehoben zu werden.

Auch Teddyhamster sind Einzelgänger

Wie auch andere Hamsterarten lebt der Teddyhamster grundsätzlich nur alleine. Die einzige Ausnahme stellen neugeborene Teddyhamster dar, die sich über wenige Wochen mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern vertragen. Ansonsten sollte man akzeptieren, dass der Teddyhamster ein Einzelgänger ist, eine Gruppenhaltung könnte zu schweren Bissverletzungen und letztendlich bis zum Tod der Tiere führen.

Doch nicht nur untereinander kann es zu ziemlich heftigen Streitereien kommen, auch andere Hamsterarten werden vom Teddyhamster nicht akzeptiert. Was das Verhalten des Teddyhamsters gegenüber anderen Tieren betrifft, sollte man berücksichtigen, dass gerade Hunde, Katzen und große Schlangen eine Gefahr für den neuen Mitbewohner darstellen. Auch wenn der Hund nur schnüffelt, kann dies sehr gefährlich sein, schließlich löst dieses Verhalten Stress bei den Tieren aus und kann zu einer verkürzten Lebenszeit führen.

Dsungarischer Zwerghamster

Der Dsungarische Zwerghamster gilt in Deutschland als der beliebtester Zwerghamster. Mit einer Größe von lediglich ca. 7 bis 10 cm und einem Gewicht von 40 bis 60 g sieht er besonders niedlich aus. Dadurch, dass diese Zwerghamsterart in den letzten Jahrzehnten erfolgreich von Menschenhand gepflegt wurde, kann es sein, dass man Glück hat und der Hamster, den man sich ausgesucht hat, ein zutrauliches Wesen besitzt.

Mittlerweile gibt es bei dieser Hamsterart verschiedene Zuchtformen: Saphir (blaugrau) und Pearl (weiß). Wer sich den Dsungarischen Zwerghamster nach Geschlecht aussuchen möchte, der sollte auf den Abstand von Geschlechtsöffnung und Anus achten. So ist der Abstand bei Männschen größer als bei Weibchen, außerdem kann man erwachsene Männchen auch an ihrem Hodensack erkennen.

Möchte man einem Dsungarischen Zwerghamster ein neues Zuhause geben, sollte man wissen, dass dieser besondere Pflege benötigt und einige Ansprüche hat. So reagiert gerade der Dsungarische Zwerghamster sehr empfindlich auf Zugluft, staubige Einstreu kann zu Augenentzündungen führen.

Dsungaren sind Einzelgänger

Wie alle anderen Hamsterarten lebt auch der Dsungarische Zwerghamster einzeln und sollte nicht mit anderen Hamstern zusammengehalten werden. Auch wenn die Versuchung groß ist, mehrere Dsungarische Zwerghamster in einem Käfig zu halten, weil sich diese vertragen, sollte man dies nicht tun. Denn gerade nach einiger Zeit kann es sein, dass sich die Gruppe nicht mehr verträgt und es zu tödlichen Beißereien kommt.

Außerdem liegt es in der Natur der Dsungarischen Zwerghamster, im Käfig rumzuflitzen und die Gegend zu erkunden. Auch wenn diese Hamsterart besonders klein ist, braucht man einen möglichst großen Käfig, der außerdem mit dicken Wurzeln und Korkröhren ausgestattet ist. Damit tut man dem neuen Mitbewohner nicht nur etwas Gutes, sondern wird auch sehr viel Spaß haben, wenn man diesen beim Klettern beobachten kann.

Bei der Einrichtung des Hamsterkäfigs sollte man gerade beim Dsungarischen Zwerghamster darauf achten, dass dieser nicht tiefer als 20-25 cm fallen kann, schließlich klettert der Hamster sehr gerne an den Gitterstäben des Käfigs hoch und lässt sich dann von dort in die Tiefe fallen. Was die Einstreu anbelangt, sollte man wissen, dass der Dsungarische Zwerghamster sehr empfindlich auf Staub reagiert, weswegen Hanfstreu der normalen Einstreu unbedingt vorzuziehen ist. Ebenso wichtig ist ein Sandbad, in welchem die Zwerghamster Fellpflege betreiben können.

Besonderheiten des Dsungarischen Zwerghamsters

Bei jedem Hamster kann es verschieden sein, wann er sich aus seinem Versteck wagt. Hauptsächlich ist der Dsungarische Zwerghamster aber nachtaktiv und tagsüber nur selten zu sehen. Allgemein gelten Dsungaren als ruhige Tiere, die in ihrem Verhalten überlegter sind als andere Hamsterarten. Eine Besonderheit bei Dsungaren ist, dass diese Duftdrüsen am Bauch haben, mit denen sie ihr Revier markieren können.

Erkennen kann man diese Drüsen an der Fellverfärbung. Da sich Dsungaren untereinander weder optisch noch akustisch erkennen können, stellen die Duftdrüsen außerdem ein wichtiges Erkennungsmerkmal dar.

Roborowski Zwerghamster

Der Roborowski Zwerghamster ist die kleinste Zwerghamsterart, die als Haustier gehalten wird. Sie erreichen nur eine Größe von ca. 7 bis 9 cm und ein Gewicht von lediglich 25 – 40 g. Die Lebenserwartung der kleinen Nager beträgt bei guten Haltungsbedingungen ungefähr 2 Jahre.

In freier Natur leben die Roborowski Zwerghamster im Osten Kasachstans sowie im Norden von China in Wüsten und Halbwüsten. Dort besteht ihre Ernährung hauptsächlich aus Gräsern und Kräutern. Darauf sollte man natürlich Rücksicht nehmen und bei der Fütterung auf eine fettarme Kleinsämereienmischung achten, in welcher auch Kräuter enthalten sind. Kerne sollten eher selten gefüttert werden.

Roborowskis: Gruppenhaltung für erfahrene Halter möglich

Erkennen kann man den Roborowski Zwerghamster an einem sandfarbenen Fell, sowie an hellen Flecken über den Augen. Der Bauch ist immer weiß, Rückenstreifen sucht man vergebens. Eine Besonderheit beim Roborowski Zwerghamster ist außerdem, dass er behaarte Fußsohlen und helle Streifen über den Augen hat. Von der Gattung her ist der Roborowski zu den Kurzschwanzhamstern zu zählen.

Leider ist die natürliche Lebensweise dieser Hamsterart kaum erforscht, deswegen können Experten nur davon ausgehen, dass der Roborowski immer als Paar zusammen lebt. Begründet wird dies damit, dass man in der Heimtierhaltung schon gute Erfahrungen mit der Geschwisterhaltung gemacht hat. Hat man allerdings zum ersten Mal einen Roborowski Zwerghamster und noch keinerlei Erfahrung, sollte man lieber jedem Hamster einen eigenen Käfig leben.

Im Vergleich zu anderen Zwerghamstern gelten Roborowskis als sehr schlechte Kletterer, dafür sind sie aber ziemlich gut zu Fuß unterwegs. Auch wenn der Roborowski Zwerghamster sehr klein ist, sollte er deswegen ein sehr großes Gehege bekommen. Vom Untergrund her empfiehlt sich Sand, denn sowohl Wühlen als auch Buddeln scheint ein Hobby der Roborowskis zu sein. Vom Charakter her sind diese Zwerghamster eher so, dass sie nur sehr selten zahm werden und sich deswegen eher zum Beobachten als zum Spielen eignen.

Campbell Zwerghamster

Der Campbell Zwerghamster kann 7 bis 9 cm groß werden. Beheimatet ist diese Unterart der Zwerghamster in den Steppen Asiens. Mittlerweile gibt es durch gezielte Kreuzungen nicht nur Campbell Zwerghamster mit der typischen graubraunen Fellfärbung, sondern auch viele weitere Farbschläge.

Für Besitzer ist es wichtig, zu wissen, dass die gescheckten Campbell Zwerghamster in der Regel etwas wilder sind und die Hand, welche sich ihnen nähert, durchaus mit etwas Essbarem verwechseln können. Natürlich kann dies auch bei anderen Hamstern vorkommen und ist immer individuell abhängig.

Eine Beschäftigung, die der Campbell Zwerghamster besonders gerne ausübt, ist die Fellpflege im Sandbad. So kann er sein Fell von überschüssigem Talg befreien. Sofern man bei der Pflege alles richtig macht, haben Campbell Zwerghamster eine Lebenserwartung von bis zu zweieinhalb Jahren. Beim Aussuchen des Campbell kann man das Geschlecht am Abstand von Geschlechtsöffnung und Anus erkennen. Während dieser Abstand beim Weibchen kleiner ist, lassen sich erwachsene Männchen auch an ihrem Hodensack erkennen.

Campbell Zwerghamster sind Einzelgänger

Auch wenn sich Campbell Zwerghamster nach der Geburt untereinander für längere Zeit vertragen, sollte man akzeptieren, dass auch die Exemplare dieser Hamsterart Einzelgänger sind. Wenn man sie alleine hält, bedeutet dies weitaus weniger Stress für die Tiere als wenn man sie in einer kleinen Gruppe hält. Außerdem muss man so nicht riskieren, dass es in einer Gruppe nach einiger Zeit zu Revierkämpfen kommt, die nicht selten blutig und tödlich enden.

Möchte man unnötige Revierkämpfe vermeiden, sollte jedes Tier ein eigenes Gehege haben. In diesem sollte stets Heu zur Verfügung stehen, denn damit bauen sich diese Hamster gerne gemütliche Schlafnester. Ebenso gut dafür geeignet sein kann aber auch Toilettenpapier oder Zellstoff. Was die Größe des Käfigs anbelangt, so sollte dieser mindestens 100 x 40 cm betragen.

Campbells gelten als hervorragende Kletterer sind. Um diesem Trieb nachzukommen, sollte der Käfig mit zahlreichen Klettermöglichkeiten aus Kork und Keramik versehen sein. Aber auch ein Häuschen, in welchem der Campbell Zwerghamster mehrere Kammern vorfinden kann, ist für eine artgerechte Unterbringung notwendig. Kann man das Dach vom Haus abnehmen, gibt einem dies außerdem den Vorteil, dass man das Nest auf verdorbene Futterreste hin untersuchen kann, ohne dass der Hamster dabei übermäßig gestört wird.

Im Gegensatz zum Goldhamster konnte schon häufig beobachtet werden, dass der Campbell Zwerghamster tagsüber weitaus aktiver ist. Nicht zuletzt deswegen scheint dieser Zwerghamster immer mehr an Beliebtheit zu gewinnen. Dafür lassen sich die meisten Exemplare nicht so gerne anfassen und es kann durchaus vorkommen, dass sie einen verletzen, wenn man ihren Willen nicht akzeptiert.

Chinesischer Streifenhamster

Das natürliche Verbreitungsgebiet des Chinesischen Streifenhamsters liegt in Südsibirien, der Mongolei, Nordchina sowie Korea. Dort legen sich die Tiere einfache Baue mit mehreren Vorratskammern an. In Sachen Aussehen wird der Chinesische Streifenhamster dadurch charakterisiert, dass er eine Länge von ca. 9 bis 11 cm erreichen kann. Dabei wiegt diese Hamsterart aber nur etwa 30 bis 40 g.

Im Gegensatz zu anderen Zwerghamstern werden Chinesische Streifenhamster somit etwas größer, sind aber auch etwas schlanker. Auch bei der Lebenserwartung unterscheidet diese Zwerghamsterart sich etwas von den anderen, denn diese liegt mit 2 bis 4 Jahren etwas über der anderer Zwerghamster. Da der Chinesische Streifenhamster einen 1,5 bis 2 cm langen Schwanz hat, zählt er zu den langschwänzigen Zwerghamstern.

Etwas, das man ebenfalls nur beim Chinesischen Streifenhamster antrifft, sind die Flankendrüsen, die sich an den Seiten am Rücken befinden.

Chinesische Streifenhamster: Einzelhaltung meist empfehlenswert

Zwar sind Chinesische Streifenhamster ihren Artgenossen gegenüber nicht feindlich eingestellt, trotzdem sollte man sie alleine halten. Manche Züchter halten zwar Paare zusammen, doch dies sollte man nur dann tun, wenn man einiges an Erfahrung besitzt und auch die Möglichkeit hat, die Tiere wieder zu trennen. Im Gegensatz zu vielen anderen Zwerghamstern gelten Chinesische Streifenhamster als sehr gute Kletterer.

Bei der Einrichtung des Käfigs sollte man deswegen viele Klettermöglichkeiten schaffen. Bei einer artgerechten Haltung und einem Zuhause, in dem sich der Zwerghamster wohl fühlt, kann er sehr zahm werden, ist aber nicht selten etwas zurückhaltend.

Besonderheiten der Chinesischen Streifenhamster

Vor allem die Tatsache, dass Chinesische Streifenhamster sich im Gegensatz zu anderen Arten dem Menschen gegenüber etwas anders verhalten, hat sie in den letzten Jahren zu einem beliebten Haustier werden lassen. Wenn man sie auf die Hand nimmt, versuchen sie nicht wie andere Hamsterarten, wieder herunter zu springen, sondern klammern sich oft an einem Finger fest.

Leider gibt es auch eine traurige Besonderheit, die der Chinesische Streifenhamster hat. Diese Hamsterart neigt nämlich besonders dazu, an Diabetes erkranken. Um dem vorzubeugen, sollte man auf sehr süßes Obst sowie Futter mit Zuckerzusatz verzichten. Erkennen kann man Diabetes beim Chinesischer Streifenhamster daran, dass die Augenlinse getrübt ist, es zu einem Gewichtsverlust und zu einer vermehrten Wasseraufnahme kommt. Ein Tierarzt kann mit einem Teststreifen sehr schnell feststellen, ob der Zwerghamster unter Diabetes leidet.