Meistens werden Hamster gekauft, um Kindern eine Freude zu machen. Dabei wissen nur die wenigsten, dass Hamster und Kinder nicht die optimale Kombination sind. Natürlich heißt dies nicht, dass Hamster nicht in einen Haushalt kommen können, wo Kinder anwesend sind. Wenn man einige Dinge beachtet, kann die Kombination zwischen Hamster und Kind durchaus sehr gut funktionieren. In einem solchen Fall tragen aber die Eltern eine große Verantwortung und müssen dem Kind beibringen, wie es mit dem Hamster umgehen muss.
Hamster: nachtaktive Lebewesen und keine kuscheligen Spielzeuge
Mit dem Kauf eines Hamsters macht man einem Kind nicht zwangsweise viel Freude, schließlich gelten Hamster als nachtaktiv und fühlen sich gestört, wenn sie tagsüber aus ihrem Schlaf gerissen werden. Kinder werden den Hamster also unter Umständen kaum zu Gesicht bekommen. Sofern sich der Käfig im Kinderzimmer befindet, können sich die Kinder sogar gestört fühlen, denn nachts ist der Hamster aktiv, sucht sein Futter zusammen, wühlt und fährt Laufrad. Leider verstehen die meisten Kinder nicht, warum sie den Hamster tagsüber nicht wecken dürfen und sehen das Tier nicht als Lebewesen sondern als Spielzeug an. Hier ist es die Verantwortung der Eltern, den Kindern diesen Unterschied klarzumachen.
Eltern sollten Kindern artgerechten Umgang beibringen
Einen Hamster sollte man einem Kind in jedem Fall nur dann schenken, wenn sich dieses über die Verantwortung, welches es fortan für ein Lebewesen hat, absolut bewusst ist. Experten weisen außerdem darauf hin, dass erst Kinder ab 12 Jahren einen Hamster bekommen sollten. Die Eltern sollten auch bei älteren Kindern dennoch darauf achten, dass das Kind das Verhalten des Hamsters akzeptiert und außerdem kontrollieren, ob der Käfig regelmäßig gereinigt wird. Hierfür empfiehlt es sich, zu Beginn alles gemeinsam mit dem Kind zu machen und diesem den richtigen Umgang mit dem Hamster nahe zu bringen. Sofern die Eltern dazu bereit sind, für das Tier zu sorgen, kann der Hamster auch für Kinder geeignet sein.